Freitag, 30. Januar 2009

Landeselterngeldstelle mit Humor

Irgendein Sachbearbeiter der Elterngeldstelle hat scheinbar eine Menge Humor. Jedenfalls wurde meine Elterngeldnachzahlung für die letzten 10 Monate an meinem Geburtstag überwiesen. Heute habe ich die Zahlung entdeckt und mich sehr gefreut. Schön, sehr schön. Die Summe macht sich sehr gut auf meinem Konto.

Geburtstag

Gestern war es so weit - wieder bin ich ein Jahr älter. Ich hatte mir koch- und backtechnisch für den Tag viel vorgenommen, war aber dann so hundemüde, dass ich gar nichts auf die Reihe bekam. Um 20 Uhr war ich wieder im Bett.
Zwar ist Erik geburtstagsgemäß erst um 9:15 Uhr aufgestanden, aber dafür hat er um 4:30, um 5:30 und um 6:15 Uhr geplärrt.
Naja, immerhin hat er sich noch ein anderes schönes Geburtstagsgeschenk einfallen lassen. Er ist 4 x 3 Schritte gelaufen und hat etliche Male 2 Schritte geschafft. Uh, gerade höre ich meinen Prinzen erwachen. Ich muss...

Donnerstag, 22. Januar 2009

Die Rückkehr des M

Vor ein paar Monaten war das M ein beliebter Buchstabe bei Erik. Den ganzen Tag ging es Mamamamamamaaa. Ohne irgendwelchen Bezug zu meiner Person, versteht sich. Irgendwie ist das M aber dann abhanden gekommen. Und vorgestern ist es wieder aufgetaucht. Erst beim Essen: "Hmmmmmmmmmm" hieß es die ganze Zeit. Danach kamen eine Reihe von Schmatzgeräuschen. Das Schmatzen hat Erik bei meiner Mutter gelernt. Ich hoffe mal, dass sie ihm das zu gegebener Zeit auch wieder abgewöhnt.

Das "Hmmmmmmm" wurde im Laufe des Tages zu Mama ausgebaut. Gestern hat Erik dann an der weinerlichen Betonung gearbeitet. Maaaaa maaaaa .... ääähh... Määäähmaaaäää... Mann, hatte ich irgendwann eine schlechte Laune. Naja, ich wollte es ja so.

Dafür kommt beim Wort "Licht" nur noch das "ch". Das Verständnis für viele Wörter ist schon da, aber für die Ausprache fehlen einfach noch zu viele Buchstaben. Das Auto ist nur At, die Mütze heißt Tz. Kann man das schon zählen?? ;-)

Ansonsten vermissen wir ganz doll den Papa, der gerade beim Snowboarden ist. Da Tom sonst vorbildlich nach seiner Arbeit noch den Kleinen umsorgt, habe ich Erik nun auf einmal zwei Stunden länger am Hals. Das ist doch etwas ungewohnt.

Montag, 19. Januar 2009

Elterngeld

Wow, ich habe fast nicht mehr daran geglaubt. Es ist nun wirklich das erste Elterngeld eingegangen. Wobei die Sachbearbeiter es offensichtlich immer noch nicht geschafft haben, meinen Elterngeldsatz zu berechnen. Immerhin konnte man sich aber dazu durchringen, den Mindestsatz von 300 Euro für die letzten 11 Monate zu überweisen. Natürlich auch erst nachdem ich per Telefon vorgesprochen hatte.

Es ist mir klar, dass die Berechnung bei einer selbständigen Doktorandin nicht so einfach ist wie bei einem Angestellten. Aber so langsam... Die können doch nicht monatelang daran rumrechnen.

Samstag, 17. Januar 2009

Wow!



http://playingforchange.com - From the award-winning documentary, "Playing For Change: Peace Through Music", comes the first of many "songs around the world" being released independently. ...

(through Enric Guaus on FB)

Oh jee, da wird einem ganz anders! So, jetzt geht's ins Bett.

Freitag, 16. Januar 2009

Karin allein zu haus!

Das erste Mal seit 10 Monaten bin ich ganz allein zu haus. Was für ein ungewohntes Gefühl. Tom ist mit Erik nach Ulm gefahren, um den neuen Computer von seinem Vater anzuschließen und vorzuführen. Und dann muss er sich heute noch heldenhaft durch den IKEA kämpfen, um dringend benötigte Einrichtungsgegenstände zu besorgen. Ich drücke ihm die Daumen, dass es nicht zu voll ist.
Ich versuche meinen "Urlaub" zu genießen, aber natürlich könnte ich auch ganz viel arbeiten :-) Na schaun wir mal! Auf jeden Fall habe ich es heute schon zum Friseur geschafft!!!

Sonntag, 11. Januar 2009

Erik schwatzt!

Naja, alles ist relativ. Aber mit ein bissel gutem Willen kann man Eriks ersten Worte schon erahnen. Kurz vor Weihnachten hat Erik seinen Papa mit dem Wort "heiß" überrascht. Tom hat das Wort sogleich zu Eriks erstem Wort erklärt, weil man es wirklich unmissverständlich und ohne umständlichen Interpretationsansatz verstehen kann. Erik liebt dieses Wort, denn es hat für ihn auch eine wichtige Bedeutung. Einige Mal hatte er sich vorher die Finger an Heizung oder Heizungsrohren verbrannt. Danach haben wir lange Sessions vor der Heizung verbracht, wo wir das Thema "heiß" bis in letzte Detail erörterten :-) Jedenfalls habe ich immer mit wichtiger Miene und dramatischer Betonung "heiß" gesagt, eventuell noch ein Aua und ein schmerzverzerrtes Gesicht hinten dran gehängt...

Nun liebt Erik es, alle möglichen Gegenstände (Heizung, Tassen, Töpfe) mit seinem heiligen Zeigefinger (so wie bei E.T.) kurz zu berühren, ein wichtiges Gesicht zu machen und laut zu verkünden: HEISSSSSSS! Er ist so stolz auf sein Wort, dass er hin und wieder vor lauter Überschwang alle möglichen heißen oder kalten Sachen anfässt und plappert: Heiß, heiß, heiß. Das geht natürlich nicht. Also fingen wir noch an zu erklären, was kalt ist. Draußen ist es ja kalt genug, so dass man einige einprägsame Beispiele liefern kann. Nun kann Erik zwar auch kalt, aber längst nicht so perfekt. Es heißt mehr "kajl".

Ach ja, eine Zeitlang hat Erik ganz gut "Katche" (= Katze) gesagt. Das war zu Weihnachten der große Renner, ist aber jetzt schon wieder in Vergessenheit geraten. Heute hatten wir ein Revival beim Brötchen holen, als wir draußen eine Katze gesehen hatten, die vor lauter Nettigkeit auch noch miaut hat.

Ein weiteres universales Lieblingswort ist natürlich "da" bzw. "das". Dabei wird mit magischem Zeigefinger auf weiter entferne Gegenstände gezeigt. Dann muss man natürlich gemeinsam hinlatschen und den Gegenstand untersuchen. Das Spiel kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Wörtchen "ei, ei, ei" gehen natürlich auch. Allerdings ist dem Kleinen die Bedeutung noch nicht so ganz klar. Denn während er das Sprüchlein sagt, kann man sich wahlweise ein paar Ohrfeigen abholen bzw. das Gesicht zerkratzen oder in der Nase bohren lassen.

Mit SEHR viel gutem Willen, lassen sich noch die Wörtchen (L)ich(t) (zeigen auf eine Lampe) und a(n) erahnen. Bei "a(n)" muss dann entweder das Radio oder das Licht angemacht werden. Das ist natürlich beeindruckend.

Mama und Papa sind dagegen Fehlanzeige. Dabei hatte damals alles so vielversprechend mit Papapapapa und Mamamamama und Kombinationen angefangen. Wahrscheinlich sind die Wörter viel zu langweilig.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Die Allmacht der EDV

Kurz vor Weihnachten wartete ich vergeblich auf eine Postsendung mit selbst gestalteten Kalendern von Foto.com. Durch diese Verzögerung geriet meine gesamte Weihnachtsgeschenkeplanung total durcheinander, und ich war gezwungen noch ein paar Last-Minute-Geschenke zu kaufen.
Nach Weihnachten schaute ich hoffnungsfroh in meinen überfüllten Briefkasten, aber die Kalender waren nicht dabei. Wohl aber ein Abholzettel, wo auch vermerkt war, dass bei Nichtabholung das Paket nach 7 Werktagen zurück gesendet wird. Trotz vieler Weihnachtsfeiertage war es verdammt knapp. Ich ging also am nächsten Tag zur Poststelle im Ein-Euro-Laden. Leider konnte mein Paket nicht mehr gefunden werden. Aber auf einem großen Wagen ganz oben drauf lag offensichtlich ein DIN-A4 Päckchen von Foto.com. Da stand sogar meine Anschrift drauf. Nur leider waren das diejenigen Pakete, die an jenem Tag noch zurück gesendet werden. Ich war nur ein paar Zentimeter vom Glück entfernt - die Rücksendung war aber schon längst elektronisch vermerkt...
Schande dachte ich mir, ist man schon so von der elektronischen Datenverarbeitung abhängig, dass man da nichts machen kann. Der Angestellten war das auch ein bisschen peinlich. Jedenfalls hat sie sich dann doch dazu durchgerungen, irgenwelche Hintermänner oder Hinterfrauen anzurufen. Das Problem wurde hin und her diskutiert. Letztendlich durfte ich dann irgendeinen Zettel unterschreiben und mein Paket mitnehmen :-)