Mittwoch, 4. November 2009

Ein himmelblauer Säntisstrolch

Erik ist seit drei Tagen ein kleiner Säntisstrolch in der Gruppe Himmelblau. Natürlich ist Himmelblau schon ewig meine Lieblingsfarbe (seit Opis himmelblauem Trabant), daher musste es ja gut werden. Ehrlich gesagt läuft es sogar super. Mein Herz quillt über vor lauter Mutterstolz, weil Erik schon so "groß" ist.

Die Kinderkrippe selbst ist ein wahrer Glücksgriff. Anfangs war ich skeptisch - die pädagogischen Ansätze von Emmi Pikler und Maria Montessori sind die Grundlagen der Arbeit. Ich finde es grundsätzlich bedenklich, wenn Pädagogik auf den Erkenntnissen von nur einer (oder wenigen) Personen beruht. Besonders, wenn die betreffende Person schon lange tot ist. Im Internet habe ich mich natürlich über die Konzepte informiert. Nach meiner Recherche war ich beruhigt, schaden würde es Erik sicher nicht.

Nach dem ersten Treffen mit der Leiterin waren dann wirklich alle Bedenken zerstreut. Ute Schellenberger ist ein Mensch mit Herz und Verstand. Mir ist sie total sympatisch. Die Kinder lieben sie übrigens auch ;-) Zwei Erzieherinnen der Gruppe Himmelblau konnte ich schon näher kennen lernen. Total nett! Total kinderlieb! Die ganze Atmosphäre ist sehr entspannt. Selbst wenn mal ein paar Kinder weinen. (Das ist wohl unvermeidlich.)

Ich finde persönlich bei den Säntisstrolchen gut, dass man sich als Eltern sehr willkommen fühlt. Viele Eltern bleiben am Morgen oder auch beim Abholen ein paar Minuten mit in der Gruppe. Und dann gibt es ein paar ehrenamtliche "Omas", die regelmäßig vorbei kommen. Da bekommen die Kleinen noch eine extra Portion Aufmerksamkeit.

Erik gefällt es übrigens auch. Ich hoffe, dass er seine Meinung nicht ändert, wenn er bald länger allein da bleiben muss.

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