Sonntag, 12. Oktober 2008

Poincaré's Prize


In Philadelphias AppleHostel habe ich einen Mathematikstudenten getroffen, der das Buch "Poincaré's Prize" las. Wir kamen ins Gespräch :-) Es ist toll solche Idealisten zu treffen, wie es die Mathematikstudenten der ersten Semester meist sind. Ich lese ja auch gern Heldengeschichten und hatte gehofft, hier auf ein Buch ähnlich "Fermat's Last Theorem" gestoßen zu sein.
Leider wurde meine Erwartungen nicht erfüllt. Das Buch war mehr oder weniger eine Aneinanderreihung von Mathematiker-Kurzbiografien. Wenn wenigstens etwas Neues über den komischen Kauz Grigori Perelman darin gestanden hätte. Die spärliche Info über den Ausnahmemathematiker, welcher den Beweis der Poincaréschen Vermutung einfach im Internet veröffentlichte und dann auch noch die Fields-Medaille nicht haben wollte, reicht für einen Artikel in der Bildzeitung - nicht für ein ganzes Buch.

Vielleicht gefällt mir das Buch auch deshalb nicht, weil ich das Teilgebiet der Mathematik Topologie nicht wirklich sexy finde. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich mir die vierte Dimension einfach nicht vorstellen kann. Pretzel und Bagel als Beispiele zweidimensionaler Oberflächen im dreidimensionalen Raum waren gerade noch einsehbar. Aber dreidimesionale Oberflächen?!°*! Ich habe es wirklich versucht... Na vielleicht habe ich da als Frau eh einen kleinen Nachteil ;-)

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